Deutschland liebt Online-Glücksspiele! Eine Studie der DGGS zeigt die Spielteilnahme nach Bundesland auf.
Das Interesse am Online-Glücksspiel in Deutschland ist groß. Was die Nutzung der legalen Angebote betrifft, gibt es allerdings recht starke regionale Unterschiede. Von der Deutschen Gesellschaft für Glücksspiel (DGGS) gesammelte Daten zeigen interessante statistische Unterschiede auf. Wir verraten dir, wo in Deutschland am meisten legal online gezockt wird.
Starke regionale Unterschiede
Seit der Legalisierung des Online-Glücksspiels im Jahr 2021 zeigt sich auf der deutschen Landkarte ein interessanter Trend. Die DGGS, Betreiberin der JackpotPiraten-Spielothek und unserer Schwester-Seite BingBong, hat die nationale Teilnahme an Online-Glücksspiel in den Jahren 2022 und 2023 analysiert und verglichen.
Dabei haben sich in jedem Quartal deutliche Unterschiede zwischen Südwest und Nordost gezeigt. Inklusive Online-Sportwetten wurden Online-Glücksspiele in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Bayern und Hessen von einem vergleichsweise hohen Anteil der Bevölkerung gespielt.
Im vierten Quartal 2023 lag Baden-Württemberg mit 11,8 % auf dem ersten Platz, gefolgt vom Saarland mit 11,6 % und Bayern mit 11 %. Am geringsten hingegen war die Glücksspielbeteiligung im selben Zeitraum in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,3 %, in Berlin mit 6,9 %, Bremen mit 7,5 % und Thüringen mit 7,7 %.
Bundesweiter Aufwärtstrend 2024
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die südwestlichen und nordöstlichen Bundesländer dennoch etwas aufeinander zubewegt. So verlor das Saarland von 2022 auf 2023 ganze 4,4 Prozentpunkte, Hessen hingegen 0,3 Prozentpunkte. Gleichzeitig ist die Beteiligung in Sachsen-Anhalt von 7,8 % auf 9,4 %, in Brandenburg von 7,1 % auf 8,5 % und in Sachsen von 9,0 % auf 9,3 % angestiegen.
Ein weiterer merklicher Anstieg der Online-Glücksspiel-Teilnahme folgte in den östlichen Bundesländern auch im ersten Quartal 2024. Dort lag der Anteil der Spielteilnehmer bei 11,2 % in Sachsen, bei 11,0 % in Sachsen-Anhalt, bei 9,6 % in Brandenburg und bei 9,3 % in Berlin.
Tatsächlich jedoch scheint es sich zuletzt um einen bundesweiten Trend zu handeln, da auch die rückläufigen Zahlen aus Südwest wieder in die andere Richtung umgeschlagen sind. Baden-Württemberg führt dabei weiterhin mit 13,7 % die Liste an, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 13,6 % und Hessen mit 12,6 %.